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Online Blackjack Strategien und Systeme

Es gibt zahlreiche Systeme und Strategien, um sein Können im Blackjack Spiel zu verbessern. Damit lässt sich langfristig der geringe Hausvorteil ausnutzen und der Spieler wird regelmäßig auf der Gewinnerseite sein und kann zusätzlich den Reiz des Spiels steigern.

Wichtig ist es beim Blackjack die Basisstrategie zu beherrschen. Für jedes Blatt auf der Hand des Spielers, in Verbindung mit der aufgedeckten Karte des Dealer, besteht eine Handlungsempfehlung für den geeigneten Spielzug. Sollte diese vom Spieler eingehalten werden, kann der Vorteil des Casinos auf bis zu unter 0,5 % reduziert werden.

Die Basisstrategie

Das wichtigste Werkzeug eines jeden erfolgreichen Blackjack Spielers ist die Basisstrategie. Auf ihr bauen alle weiteren Gewinnsysteme auf und ergänzen sie. Daher ist es von großer Wichtigkeit das Spiel und diese Strategie zu verinnerlichen und zu beherrschen. Mit der Basisstrategie hat ein Spieler zu jeder Zeit die optimale Spielweise für jeden Spielzug parat.

Das Spiel mit einer Basisstrategie ist natürlich von den Hausregeln des jeweiligen Casinos abhängig. Mit ihr kann es aber einem geübten Spieler gelingen, den Hausvorteil auf ein Minimum zu reduzieren. Zu beachten ist aber auch, dass es für jede Variante des klassischen Blackjack eine eigene Basisstrategie gibt. Diese ändert sich, sobald sich an den Regeln des Spiels etwas ändert, wenn beispielsweise alle Karten verdoppelt werden dürfen.

Im Folgenden sind einige allgemeine Tipps für die Basisstrategie aufgeführt, die jedoch von jedem Blackjack Spieler hinsichtlich seiner Spielvariante selbst erarbeitet und vor allem trainiert werden muss.

  • 1. Ergibt die Gesamtsumme des eigenen Blatts 8, sollte eine weitere Karte gezogen werden.
  • 2. Liegt der Kartenwert bei 17 oder höher, sollte auf eine weitere Karte verzichtet werden, so lange sich kein Ass im Blatt befindet.
  • 3. Liegt der gesamte Kartenwert bei 9, 10 oder 11 sollte ein Double Down getätigt werden, also der Einsatz verdoppelt werden.
  • 4. Besteht das Blatt anfangs aus einer Kombination aus Ass und Acht oder Ass und Neun, ist es zu empfehlen, dieses Blatt zu halten und keine weitere Karte aufzunehmen.
  • 5. Ein Blatt aus zwei Achten sollte auch gehalten werden, sofern der Dealer keine Karte mit dem Wert 10 aufgedeckt hat.
  • 6. Ein Anfangsblatt bestehend aus zwei Assen, sollte immer geteilt (Split) werden.
  • 7. Keinesfalls sollte das Blatt gesplittet werden, wenn das Anfangsblatt ein Pärchen aus Vieren, Fünfen oder Zehnen ist.
  • 8. Ein Pärchen aus Neunen sollte dann geteilt werden, wenn der Dealer eine Karte mit einen niedrigeren Wert als neun gezeigt hat.
  • 9. Liegt man mit dem Anfangsblatt zwischen 12 und 16 sollte eine weitere Karte gezogen werden, wenn der Dealer eine Karte zwischen Sieben und Ass aufgezeigt hat.

Das Spiel mit Strategietabellen

Eine weitere Möglichkeit, die von sehr vielen Spieler des Casino-Klassikers genutzt wird, sind die sogenannten Strategietabellen für Blackjack, welche die statistisch optimale Spielweise vorgeben. Aus einer solchen Tabelle geht genau hervor, bei welcher Hand des Dealer - in Kombination mit dem eigenen Blatt - welcher Spielzug in Erwägung gezogen werden sollte. Also ob eine weitere Karte zu nehmen ist oder nicht, und ob die Option des Teilens oder das Verdoppeln des Einsatzes empfehlenswert wäre. Dazu sucht man sich in der Kreuztabelle die Zeile mit der aktuellen Punktzahl bzw. der Kartenkombination aus und abhängig von der offenen Karte des Dealer, wird die empfohlene Aktion abgelesen.

Selbstverständlich sind diese Tabellen keine Gewinngarantie, sondern Empfehlungen mit dem höchsten Erwartungswert. Sie stellen aber eine gute Unterstützung für den Nutzer von Online Casinos dar. Denn dieser kann die Tabelle am heimischen PC sicher sehr sinnvoll einsetzen. Sollte ein Spieler Blackjack im klassischen Casino spielen wollen, ist es zu empfehlen die Strategietabelle auswendig zu lernen, da ein solches Hilfsmittel dort nicht zugelassen ist. Die Tabellen gibt es für die verschiedensten Blackjack Varianten.

Das Kartenzählen

Das Kartenzählen ist die bekannteste Variante beim Blackjack Spiel gewinnbringend zu agieren und es ist eine Möglichkeit aus diesem Casinospiel ein Geschicklichkeitsspiel zu machen. Merkt sich der Spieler, welche Karten bereits gezogen wurden, kann er aufgrund der verbliebenen Karten seine aktuelle Gewinnerwartung berechnen und seine Einsätze der jeweiligen Gewinnwahrscheinlichkeit anpassen.

Grundlage für die Strategie des Kartenzählens und deren Anwendung ist es, das bereits gefallene Karten nicht wieder zu den restlichen Spielkarten am Tisch zurück gemischt werden, sondern aus dem Spiel entfernt werden.

Für das Kartenzählen bestehen verschiedene Systeme. Das bekannteste und meist verwendete ist der Hi-Lo-Count. Wenn der Dealer das Spiel mit einem neuen Kartenschlitten startet, beginnt der Spieler alle ausgeteilten Karten mitzuzählen.

Dabei wird aber nicht der Kartenwert selbst gewertet, sondern den Spielkarten werden dabei die Werte -1, 0, +1 zugeordnet. Die Zehner-Karte sowie die Bildkarten Bube, Dame und König und auch das Ass haben den Wert -1. Sieben bis neun erhalten den Wert Null und die Zwei bis Sechs +1. Bewegt sich die Summe stark ins Negative bedeutet es, dass bereits viele hohe Karten aus dem Decks sind.

Das Gewinnsystem basiert darauf, dass sich die Gewinnwahrscheinlichkeit des Spielers erhöht, sobald kleine Karten gegeben werden und verringert, wenn hohe Karten nicht mehr im Spiel sind. Die genannten Werte werden vom Anwender während des Spiels mitgezählt, wenn die entsprechende Karte fällt. Dies wird als Running Count bezeichnet.

Um die Wahrscheinlichkeit des Gewinns zu bestimmen, wird jedoch auch noch der True Count benötigt. Dieser berechnet sich folgendermaßen: der Running Count wird durch die Anzahl der noch nicht ausgeteilten Decks geteilt. Ergibt dieser Wert +1 oder +2 ist der Vorteil auf der Seite des Spielers.

Weitere populäre Kartenzähl-Systeme sind Zen Count, Ko Count, Omega Count und Hi-Opt Count. Sie alle basieren auf dem obengenannten Hi-Lo-Count und unterscheiden sich darin, ob der Running Count in den True Count umgerechnet werden muss oder nicht. Bei den anderen Zählsystemen werden den im Spiel befindlichen Karten zusätzlich noch weitere Werte zugeordnet, die größer als 1 sind. Damit ergeben sich beim Zählen der bereits gefallen Karten verschiedene Werte.

Die progressiven Systeme

Bei allen progressiven Strategien für das Blackjack Spiel wird der Einsatz je nach Situation (Gewinn oder Verlust) gesteigert.

Verlustprogression / Martingale System

Dieses System ist auch unter dem Namen Martingale System bekannt und findet im Roulette Spiel sehr häufig Anwendung. Das Prinzip der Strategie beruht darauf, beim Verlust eines Spieles den Einsatz in der darauffolgenden Runde jeweils zu verdoppeln bis der Gewinn eines Spiels erreicht worden ist. Im Gewinnfall hat der Spieler dadurch die Verluste der vorherigen Spiele wieder ausgeglichen und zusätzlich den Gewinn des aktuellen Spiels erhalten. An seine Grenzen stößt das System sobald das jeweils geltende Tischlimits bei einer längeren Pechsträhne oder das eigene Einsatzlimit erreicht ist. Außerdem können mit diesem System jeweils nur kleine Gewinne erzielt werden.

Gewinnprogression / Paroli System

Bei dieser Variante werden nur die Gewinne aus einem Spiel eingesetzt. Begonnen wird selbstverständlich mit einem Einsatz. Im Gewinnfall wird mit dem erzielten Profit, also dem Einsatz und dem Gewinn aus der ersten Runde weitergespielt. Vieler Spieler nutzen diese Strategie, wenn sie bemerken, dass sie eine Glückssträhne haben und wiederholt gewinnen.

Angepasste Progression

Viele Blackjack Spieler passen die jeweils beschriebenen progressiven Systeme an die jeweilige Spielsituation an, vor allem um das Spielerlebnis zu verlängern und unterhaltsamer zu gestalten. Beispielsweise wird bei dieser Variante der Einsatz erst erhöht, wenn mehrere Runden verloren wurden, oder nicht der komplette Gewinn weiter in der nächsten Runde eingesetzt sondern nur ein Teil dessen.